In dieser Vorlesung erhaltet ihr einen tiefen Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen globalen Prozessen und geographischen Räumen. Ihr untersucht, wie die Globalisierung soziale, wirtschaftliche und ökologische Systeme weltweit verändert und prägt. Ein besonderer Fokus liegt auf den globalen Entgrenzungen, Vernetzungen und der Entstehung neuer regionaler Abhängigkeiten, die sowohl durch die Digitalisierung als auch durch Phänomene wie den Klimawandel und Fluchtmigration verstärkt werden.
Dabei erlernt ihr, die Auswirkungen der Globalisierung auf die Umwelt zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Themen wie die globale Nahrungsmittelproduktion, neokoloniale Praktiken und die Rolle des Klimawandels in der Verstärkung globaler Ungleichheiten stehen im Mittelpunkt. Ihr werdet befähigt, globale Zusammenhänge zu verstehen und deren Auswirkungen auf regionale und lokale Lebensräume zu abstrahieren und in verschiedene Maßstäbe zu übertragen.
– (Un)Gleichheiten & soziale Gerechtigkeit
– nachhaltige Mobilität & Infrastruktur
– nachhaltige Gesellschaft & Verantwortung
– nachhaltige Städte & Gemeinden
– Partnerschaften & Partizipation
Veronika Cummings ist Humangeographin mit Schwerpunkt in sozialgeographischer Urbanitäts- und Globalisierungsforschung. Ihre aktuelle Forschung widmet sich besonders dem Zusammenspiel entgrenzter Verantwortung und Werteverständnissen im post-globalisierten Zeitalter (Geo-Ethik), gesellschaftspolitisch-räumlichen Aushandlungen von Macht und Zugehörigkeit (Nation-Building; internationale Arbeitsmigration/ Migrationsregime und urbane Stadtkontexte im Indischen Ozean) und Utopien der Gegenwart (Zukunftsvisionen und Machtbezüge der Nachhaltigkeit).