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Info zur Vorlesung von Prof. Schunk "Klimaschutz als Kooperationsaufgabe": Leider ist diese Vorlesungssitzung nicht im Nachhinein über YouTube abrufbar. Für Angehörige der Universität Mainz wird diese nachträglich auf Moodle verfügbar sein.
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich. Sie können die Veranstaltung auf oben verlinkten Livestream verfolgen.
Ort und Zeit
Im WiSe 2022/23 (24.10. - 06.02.) immer montags 18.15 - 19.45 Uhr in RW1 (Gebäude Recht und Wirtschaft) und per Livestream.
Inhalt
Bei der Vorlesung „Visions for Climate – Eine Ringvorlesung über den Klimawandel“ handelt es sich um eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe, die sich mit positiven Zukunftsvisionen einer klimagerechten Welt sowie den dafür notwendigen Schritten auseinandersetzt. Sie wird von Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Fachgebiete gehalten, um so jeweils einen unterschiedlichen thematischen Schwerpunkt auf die Aspekte Klimakrise, Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu setzen.
Die Vorlesungsreihe zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Vorlesungen in ein inhaltliches Gesamtkonzept eingebettet werden und die Zuhörer:innen durch die Verwendung interaktiver Tools aktive Teilnehmer:innen in der Debatte werden.
Vorlesungssitzungen
Wichtig: Titel und Themen sind unter Vorbehalt und können noch variieren!
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24. Oktober 2022
Menschheitsproblem Klimawandel und die Dringlichkeit zu handeln- eine meteorologische PerspektiveReferent: Prof. Dr. Volkmar Wirth Der menschengemachte Klimawandel stellt eines der großen Menschheitsprobleme dar. Der
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Grußwort: Prof. Dr. Stefan Jolie (Vizepräsident für Studium und Lehre JGU) |
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31. Oktober 2022 (in Englisch)
How can we make best use Earth’s natural resources to fight the energy crisis?- eine geologische PerspektiveReferentin: Prof. Dr. Virginia Toy Hydrocarbons (oil, natural gas, coal) are a major source of energy to fuel our daily lives, but reserves are finite, the environmental implications of their use are adverse, and socio-political issues mean these resources are not evenly distributed globally. The lecture will explain the nature of hydrocarbon resources, and the environmental implications. It will then describe alternative energy resources, particularly geothermal energy, that are currently underexploited, and discuss how changes in energy production and consumption can ensure a brighter future for the climate and the global population.
hhhhhhhhhhhhhhhhhHier zum aufgezeichneten Vortrag
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07. November 2022
Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen?- eine biologische PerspektiveReferent: Dr. Gregor Hagedorn Um kommenden Generationen gerecht zu werden, müssen wir Arten, Ökosysteme, Böden und Klima schützen. Dafür brauchen wir viel artenreiche, strukturreiche Flächen. Wie könnte eine solche nachhaltige Welt aussehen, in der die Grundbedürfnisse der Menschen langfristig befriedigt sind, und Klima, Ökosysteme, Artenreichtum stabilisiert sind? Niemand kann dies sicher beweisen, aber einige gut verstandene Aspekte sollen hier vorgestellt werden.
Hier zum aufgezeichneten Vortrag
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14. November 2022
Urbane Utopien- eine humangeographische PerspektiveReferentin: Prof. Dr. Veronika Cummings Gesellschaftlich stellen Städte seit jeher Orte der Innovation dar; planerisch, architektonisch und technisch gelten sie als Keimzellen für Entwicklung und (technischen) Fortschritt. Utopien sind Visionen für erdachte Realitäten, Unmögliches umzusetzen. Diese zielen meist auf urbane Kontexte ab. Aufgrund der relativ hohen Bevölkerungsdichte in urbanen Räumen sind Städte ebenfalls Orte des über das regenerierbare Niveau hinausreichenden Konsums an Ressourcen. Dies gilt nicht nur für die sogenannten Megastädte dieser Erde. Hier zum aufgezeichneten Vortrag lhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh |
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21. November 2022
Klimaschutz als Kooperationsaufgabe- eine wirtschaftswissenschaftliche PerspektiveReferent: Prof. Dr. Daniel Schunk Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für unsere Volkswirtschaften, denn menschliches Handeln verursacht negative Umwelteffekte, die in Märkten nicht eingepreist sind. Die Umweltbelastung durch Emissionen wird von Adam Smith‘ unsichtbarer Hand des Marktes nicht berücksichtigt. Das liegt unter anderem daran, dass der Markt bei vielen Umweltgütern versagt, da diese Umweltgüter sogenannte „öffentliche Güter“ sind. Öffentliche Güter sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Bereitstellung niemanden ausschließt und ihre Bezüge nicht exklusiv sind. Klimaschutz ist ein globales öffentliches Gut, eine Beteiligung am Klimaschutz, beispielsweise durch die individuelle Reduktion von CO2, kommt der globalen Gemeinschaft zugute, während die Kosten auf lokaler Ebene, z.B. beim Individuum, entstehen. Klimaschutz bedarf also der Kooperation von Individuen, Institutionen und Staaten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Schaffung der entsprechenden Rahmenbedingungen und wirtschaftspolitischen Instrumente, die Kooperation begünstigen und Verteilungsfragen im Blick behalten. Dieser Vortrag ist leider nicht verfügbar
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28. November 2022
Klimawandel gab es schon immer, und im Mittelalter war es wärmer als heute? - Klimageschichte und soziale Ungleichheit- eine historische PerspektiveReferent: Dr. Andreas Frings Das Klima war nie stabil, es hat sich immer schon gewandelt? Stimmt, aber im Holozän war es doch erstaunlich stabil. Im Mittelalter war es wärmer als heute? Mag sein, wenn man diesen Satz in den 1950er Jahren formuliert hat. Die öffentlichen Auseinandersetzungen über den anthropogenen Klimawandel sind mit solchen pseudohistorischen Argumenten vergiftet. Die Geschichtswissenschaft selbst tut sich aber nicht leicht damit, diesen Mythen zu begegnen, denn mit Klima haben sich Historiker:innen lange kaum auseinandergesetzt. Dabei bietet eine klimahistorische Perspektive einige Hinweise darauf, wie klimatische Herausforderungen in sozial oder kulturell ungleichen Gesellschaften unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft auch ganz unterschiedlich treffen – eine der großen Fragen auch unserer eigenen Gegenwart.
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05. Dezember 2022
Was wächst denn da? Wie wir mit nachwachsenden Rohstoffen den Klimawandel aufhalten können- eine ingenieurswissenschaftliche PerspektiveReferentin: Prof. Dr. Daniela Thrän Bioökonomie ist eine Wirtschaftsform, die auf nachwachsende Rohstoffe setzt. Ob Holzhaus, Bioplastik oder Biogas - viele Wege sind möglich, um klimaschädliches Öl und Gas zu ersetzen. Aber: ist es auch immer sinnvoll? Ist genug Rohstoff verfügbar? Wie kommt die Bioökonomie mit dem Klimawandel zurecht? Die Vorlesung möchte zeigen, was sich hinter dem Begriff "Bioökonomie" verbirgt und wie wir mit der Bioökonomie einen möglichst großen Beitrag zum Klimaschutz erreichen können. |
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12. Dezember 2022
Visions for Climate in der Kunstpädagogik- diskriminierungskritisch betrachtetReferent:innen: Prof. Dr. Carmen Mörsch & Stefan Bast Der erste Teil des Vortrags führt in das Konzept der diskriminierungskritischen Lesefähigkeit ein und verdeutlicht dies an Beispielen aus der Kunstpädagogik. Im zweiten Teil werden Reflexionen darüber angestellt, was die Indikatoren |
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19. Dezember 2022
Klimaanpassung: ein neues Kunststoffzeitalter?- eine chemische PerspektiveReferent: Prof. Dr. Sebastian Seiffert Ja, wir brauchen Klimaschutz. Ebenso aber brauchen wir auch Schutz vor dem Klima. Die Bedingungen, mit denen sich unser Leben und Wirtschaften in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts auseinandersetzen muss, sind (in gewissen Grenzen) schon heute absehbar. Unser Land wird wärmer. Und trockener. Beides deutlich. Wir müssen mit Hitzewellen rechnen; auch zeitweise nah 50°C. Und uns erwartet Wasserknappheit. Die Anpassung an diese Bedingungen erfordert Materialien aller Art, mit vielseitigen, einstellbaren Eigenschaftsprofilen. Eine derartige Materialklasse sind Polymere. In dieser Lehreinheit stehen sie im Fokus. Es wird darum gehen wie sie uns zur Klima-Anpassung dienlich sein können. Und wie wir mit den Hinterlassenschaften des Kunststoffzeitalters im 20. Jahrhundert umgehen; um das 21. Jahrhundert zum neuen, nachhaltigen Zeitalter zu machen. Auch durch den Nutzen von Polymeren. |
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09. Januar 2023
Wasserknappheit im Klimawandel als Herausforderung für die Demokratie- eine politikwissenschaftliche PerspektiveReferentin: Dr. Cornelia Frings Wasser wird verschiedentlich als das Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet. In vielen Ländern weltweit und auch in Deutschland verschärft sich in Folge des Klimawandels die Wasserknappheit. Wassersicherheit zu gewährleisten, also sicherzustellen, dass alle Nutzergruppen, die Wasser benötigen, Zugang zu Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität haben, ohne dass den natürlichen Ökosystemen selbst das Wasser ausgeht, stellt die Politik in vielen Ländern vor große Herausforderungen. In der Vorlesung wird es um die Frage gehen, warum Demokratien besser als Autokratien geeignet sind, diese Herausforderungen zu bewältigen und wie Demokratien ausgestaltet sein sollten, damit ein nachhaltiger Umgang mit Wasserressourcen gelingt. |
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16. Januar 2023
Umweltstressoren: die neuen Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen- eine medizinische PerspektiveReferent: Prof. Dr. Thomas Münzel Die Umweltstressoren Luftverschmutzung, Hitze und Verkehrslärm werden mittlerweile als neue Risikofaktoren für die Entstehung von Herzkreislauferkrankungen mehr und mehr anerkannt. Neuere Studien weisen darauf hin, dass diese neuen Risikofaktoren mit traditionellen Risikofaktoren interagieren und sich gegenseitig in ihren negativen Auswirkungen verstärken. In dem Vortrag werden die wichtigsten Erkenntnisse zu diesem Thema aus der aktuellen Forschung vorgestellt und diskutiert. Aktuelle Wissenslücken, Auswirkungen von Interventionen und deren Auswirkungen auf Herz und Gefäße betreffende Erkrankungen werden ebenfalls angesprochen. Insgesamt soll in dem Vortrag ein erhöhtes Bewusstsein für die gesellschaftliche Belastung durch diese neuartigen Stressoren und für die Anerkennung als vollwertige Herzkreislaufrisikofaktoren geschaffen werden. |
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23. Januar 2023
Alte Ansicht, neue Einsichten? Bilder von Armut und Hunger- eine kulturanthropologische PerspektiveReferentin: Dr. Theresa Perabo Der Klimawandel ist eine konkrete Bedrohung, bleibt aber weitestgehend unsichtbar und kann nur repräsentiert wahrgenommen werden, weswegen dem Einsatz von Bildern für den Klimadiskurs eine besondere Bedeutung zukommt. Im Jahr 1815 führte der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora zu einem temporären Klimawandel und veränderte für einen begrenzten Zeitraum die ökologischen Rahmenbedingungen maßgeblich. Extreme Wetterereignisse führten auch in Europa zu Missernten, Hunger und Armut. Ihre Erfahrungen im „Jahr ohne Sommer“ (1816) und im „Jahr des Hungers“ (1817) hielten die Menschen in Bildern fest. Ein Beispiel für diese Praxis bilden die sogenannten „Hungertaler“ oder „Teuerungsmedaillen“, die im frühen 19. Jahrhundert im süddeutschen Raum gefertigt wurden. Kommerziell produziert fanden sie als Erinnerungsstück eine hohe Verbreitung. Damit verbunden war der Gedanke, mit Hilfe der Erfahrungen der Vergangenheit eine bessere Zukunft zu gestalten. Im Zentrum der Vorlesung steht ein original Hungertaler von 1816/17, der uns die sozialen und kulturellen Folgen der extremen Wetterlagen aus Sicht von Zeitzeugen anschaulich vor Augen führt. Es wird zu untersuchen sein, welche symbolischen Ordnungen, kulturellen Codes und zeitgenössische Sinnhorizonte in den Bildern zum Ausdruck kommen und welche Bedeutung diese historische Erfahrung für die Gegenwart und Zukunft haben kann. Der Hungertaler dient uns dabei als Beispiel, wie Gesellschaften auf den Klimawandel und seine Folgen reagieren und welche Risiken und Chancen damit verbunden sein können, und zwar genau zweihundert Jahre bevor im Jahr 2015 die Vereinten Nationen „Keine Armut“ und „Keinen Hunger“ auf die Agenda der sustainable development goals setzten. |
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30. Januar 2023
Nach vorn geschaut: Für die Zukunft Schule gestalten- eine psychologische Perspektive auf Bildung für nachhaltige EntwicklungReferentin: Prof. Dr. Margarete Imhof Frieden, Klimawandel, Endlichkeit von Ressourcen, Verschmutzung bzw. Schutz der Lebensgrundlage Umwelt, gesellschaftliche Teilhabe, Wertschätzung und faire wirtschaftliche Chancen sind Themen, die gekommen sind, um zu bleiben. In welchem Raum und unter welchen Bedingungen erwerben Menschen das Wissen, die Fähigkeiten und Einstellungen, um wirksam mit der Komplexität, der Vernetztheit und der Dynamik, die mit den Themen verknüpft sind, umzugehen? |
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06. Februar 2023
„Das Wenige, das du tun kannst, ist viel ...“ (Albert Schweitzer)- eine theologische PerspektiveReferent: Prof. Dr. Stefan Altmeyer Als vielleicht größte Gefährdung der Lebensgrundlagen heutiger und zukünftiger Generationen sowie der gesamten Natur stellt der Klimawandel unter anderem ein umfassendes Gerechtigkeitsproblem dar. Emotionale Reaktionen wie „Klimaschuld“ oder „Flugscham“ deuten darauf hin, dass ein entsprechendes Unrechtsbewusstsein im Alltag vieler Menschen angekommen ist und dort seine nicht selten lähmenden Spuren hinterlässt. Schließlich ist alles, was man tut, immer zu wenig, ganz zu schweigen von dem, was man tut, wohl wissend, dass man es eigentlich nicht tun sollte. In der Vorlesung geht es um die Frage, ob es Ressourcen zum Umgang mit dieser Angst machenden Erfahrung gibt, worin diese bestehen und welche Rolle religiöse Überzeugungen dabei spielen könnten. |
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Awareness
Psychologists for Future MainzDie Psychologists for Future begleiten unsere Vorlesungsreihe und unterstützen bei dem Umgang mit Klimagefühlen. Zudem können Sie mit diesen zu Themen wie Klimakommunikation ins Gespräch kommen. Kontakt: mainz@psychologistsforfuture.org Ansprechpartnerin: Kathrin Macha (kathrin.macha@uni-mainz.de) Hier finden Sie unser Awareness-Konzept. Und hier geht es zum Kummerkasten |
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Organisator:innen
Moderator & VorlesungsleiterProf. Dr. Klaus Wendt |
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Moderator & VorlesungskoordinatorTimo Graffe |
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Wissenschaftlicher Assistent (Organisation)Matthias Rosenthal |
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Wissenschaftlicher Assistent (Technik & Öffentlichkeitsarbeit)Christian Große |
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BachelorarbeitsanwärterChristopher Newton |
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Konzepte
Werbematerialien
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