In dieser Vorlesung erhaltet ihr einen umfassenden Einblick in die Technologien regenerativer Energien und deren zentrale Rolle im Kontext des Klimawandels. Ihr werdet mit den Grundlagen der technischen Thermodynamik vertraut gemacht, einschließlich der Hauptsätzen der Thermodynamik sowie des idealen Gasgesetzes und deren Anwendung in verschiedenen Kreisprozessen. Dieser theoretische Rahmen bildet die Basis für ein tieferes Verständnis der Energietechnologien.

Ein Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der regenerativen Energietechnik. Ihr werdet die Physik und Bauformen von Windkraftanlagen kennenlernen und die Fördermechanismen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verstehen. Weiterhin erforscht ihr die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Energieversorgung. Hierzu gehört die technische Umsetzung mit verschiedenen Energiequellen wie Erd-, Bio-, Deponie-, Klär-, Grubengas, Biomasse und Erdwärme. Ihr werdet die wirtschaftlichen Aspekte der KWK analysieren und Fallstudien zur Wirtschaftlichkeitsberechnung betrachten.

Die Vorlesung vermittelt nicht nur technisches Wissen, sondern auch die Relevanz der regenerativen Energien im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr werdet die Rolle dieser Technologien bei der Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der Förderung nachhaltiger Energiequellen verstehen. Dies schließt ein, wie Windkraft und Kraft-Wärme-Kopplung zur Stabilisierung der Energieversorgung und zur Minderung der Umweltbelastungen beitragen.

– Technologie & Innovation

– erneuerbare Energien

Klemens Seelos ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Studienmanager für die Geowissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er interessiert sich für die numerische Partikelanalyse und die Rekonstruktion von Staubereignissen sowie für Strömungs- und Transportmodelle. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Klimatologie, Paläoklimatologie und Geologie, wobei er sich besonders mit Sedimenttransport, Korngrößenanalyse und der Rekonstruktion von Windsystemen beschäftigt. Durch seine Arbeit an hochauflösenden Modellen und numerischen Analysen trägt er zur Erforschung klimatischer Veränderungen und geologischer Prozesse bei.

Hagen Deckert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geowissenschaften und Geschäftsführender Leiter am Institut für geothermisches Ressourcenmanagement. Er beschäftigt sich mit der tiefen und oberflächennahen Geothermie und analysiert Kluftsysteme sowie Bruchmuster, um die geothermische Energieeffizienz zu verbessern und geothermische Ressourcen besser zu verstehen.