Bildreflexion (14)

Eine Welt ohne Artensterben - wie könnte das gehen?
Dr. Gregor Hagedorn

Auf diesem Bild sind im Hintergrund mehre- re Bereiche zu sehen, die in unterschiedlichen Graustufen gehalten sind. Die Bereiche sind mit schwarzen Strichen voneinander abgeteilt. Auf den Grauflächen sind mehrere Symbole in schwarz und weiß. Im Vordergrund befindet sich ein Dreieck, wel- ches mit der Spitze nach unten zeigt. Dieses Dreieck ist in der oberen linken Spitze blau, in der oberen rechten Spitze grün, und in der nach unten zeigenden Spitze lila. Die Farben gehen ineinander über und vermischen sich in unter- schiedliche Töne. Die Fragmentierung im Hintergrund soll das Problem der Landschaftszerschneidung auf- greifen, welches darin besteht, dass Lebens- räume durch den Menschen mit verschiedenen Faktoren fragmentiert werden, und dadurch nur zu kleine Populationen und keine Metapopula- tionen bestehen können. Dieses führt dazu, dass die natürlich schwankenden Populationsgrößen so dezimiert werden, dass die Art von einem auf das andere Jahr aussterben kann. Diese Popu- lationsdezimierungen sollen durch die schwar- zen und weißen Symbole dargestellt werden. Insgesamt ist bei 9% der landlebigen Arten dieser Lebensraum zu klein. Es würde nicht reichen, die Ursachen wie invasi- ve Arten, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Übernutzung oder Habitatsverluste zu stoppen, sondern es muss aktiv dagegen gearbeitet werden und Flächen geschaffen werden, die den Anforderungen Klimaschutz, Biodiversitäts- schutz und Ernährungssicherheit folgen. Dieses ist durch das Dreieck in der Mitte dargestellt, in welchem die drei Zonen miteinander verschmel- zen und interagieren.